Es war einmal ein Highway Killer

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Ich bin kein Fan von Nachrufen und Gejammere um verstorbene Stars, denn irgendwie erscheinen mir diese Personen aus Musik- und Filmbusiness zu abstrakt um als echte Menschen durchzugehen (obwohl sie das zweifellos sind). Selten, nur ganz selten, berührt mich der Tod einer Person von der Leinwand oder der Bühne eben doch – vor allem dann, wenn mir das Altern einer solchen Persönlichkeit nie wirklich auffiel. So geschehen mit dem letzten Freitag (19.07.2019) im Alter von 75 Jahren verstorbenen Rutger Hauer. Und plötzlich wird mir bewusst, in wie vielen meiner liebtsten Filme der Schauspieler doch mitwirkte.

Rutger … du warst die unvergesslichste künstliche Lebensform (Blad Runner), der tragischste Ritter und Captain an Michelle Pfeiffers Seite (Ladyhawke), der fieseste Ritter (Flesh + Blood), der unheimlichste Alptraum auf zwei Beinen (Hitcher), der heroischste Endzeitkämpfer in der wohl coolsten Sportart der Welt (The Blood of Heroes) und so vieles mehr. Ohne noch weitere Worte zu verlieren: du lebst in deinen Filmen weiter. Danke für die vielen schönen Stunden. R.I.P. Rutger Hauer.

Meine 3-Punkte-Regel

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Schon vor Jahren begann ich mich zu fragen, wie ich eigentlich darüber entscheide, ob ich ein Buch als gelungen oder als vertane Chance betrachte. Instinktiv weiß jeder/jede, was ihm/ihr gefällt oder nicht, aber dieses Empfinden etwas detaillierter auszudrücken, ist oft nicht einfach. Immerhin stellt ein Buch eine Art Spiegel dar, in dessen Geschichte man eigene Erfahrungen und Gedanken wortwörtlich spiegelt – das kann verwirrend, wenn nicht sogar aufwühlend oder gar rätselhaft sein. Der Leser versetzt sich sozusagen selbst in die Geschichte, was den Spiegelneuronen in unserem Gehirn Futter gibt und eine Art von Lernprozess entfacht (als Einstiegslektüre zum Thema der Spiegelneuronen kann ich Joachim Bauers Sachbuch „Warum ich fühle, was du fühlst“ empfehlen). Nach langjähriger Übung, Eingeständnissen an mich selbst und etlichen Diskussionen mit Freunden, Bekannten und Unbekannten (z.B. in Foren) kann ich eine Geschichte immer besser in ihre Einzelteile zerpflücken und herausfinden, was mir gefällt und was nicht.

Trifft man allerdings einen Bekannten und will sich beispielsweise während der kurzen Zugfahrt zur Arbeit ein wenig über „Wilde Schafsjagd“ von Haruki Murakami unterhalten, kann man niemandem einen Monolog von der Länge einer Präsidentschaftsrede zumuten. Daher kam ich irgendwann auf eine vereinfachte Version meiner vielen Gedankengänge zu Büchern, die auf drei zu bewertenden Punkten beruht: meine persönliche 3-Punkte-Regel für die Literatur. Diese drei Hauptthemen, um es etwas treffender auszudrücken, stellen eine komprimierte und zusammengefasste Form vieler Ideen und Gedanken dar. Empfinde ich nur einen Punkt als gelungen, fällt das Buch bei mir komplett durch. Bücher, die in zwei Punkten auftrumpfen, halte ich für lesenswert. Hat der Autor sogar in allen drei Punkten mein Wohlwollen gefunden, dann halte ich gerade ein Kleinod in Händen, das ich nie wieder vergessen werde.

Und das wären die drei zu beurteilenden Punkte:

Nummer 1: Das Werkzeug oder besser gesagt Sprache und Stil des Autors. Ist das Werkzeug schlecht, dann transportiert es die Inhalte ebenfalls schlecht. Stellen Sie sich ein Steakmesser vor, dessen Klinge stumpf ist. Das zerstört den Genuss des besten Steaks, weil es schnell kalt wird und Sie noch immer keinen Bissen im Mund haben.

Nummer 2: Die eigentliche Geschichte. Interessiert Sie die Geschichte nicht, dann lassen Sie sich auch nicht voll und ganz darauf ein, Sie sind gedanklich nicht bei der Sache und kriegen nur die Hälfte mit.

Nummer 3: Die Charaktere. Sie erlauben es uns, in ihre Haut zu schlüpfen. Je einfacher dieser Prozess ist, desto schneller erleben wir die Geschichte mit und leiden und lieben mit den Figuren. Schwieriger wird es in der Science Fiction bei Außerirdischen, aber wenn der Autor seine Werkzeuge im Griff hat, dann meistert er auch diese Herausforderung.

Wie der Titel dieses Artikels schon sagt, handelt es sich hierbei lediglich um eine persönliche Beobachtung an mir selbst. Probieren Sie die 3-Punkte-Regel ruhig einmal aus, möglicherweise bereitet es Ihnen Spaß und Sie stellen Fragen an einen Roman, die Sie vorher nicht gestellt haben. Das kann manchmal ganz ernüchternd sein, ist aber immer interessant und sorgt für Überraschungen.

It’s ALIVE!!!

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Der Nachfolger des guten, alten „Horror Forums“ ist da und hört auf den etwas zugänglicheren Namen „Phantastische Literatur„! Lange zweifelte ich, ob die Schöpfer diese Geburt hinkriegen. Daher ohne Umschweife die schöne Nachricht: Sie haben es meiner persönlichen Meinung nach sogar hervorragend angepackt. Das neu geschlüpfte digitale Forumskind ist auf der technischen Seite schnell und sieht gut aus, es wirkt schlanker und übersichtlicher als das doch etwas betagte „HF“, und man fühlt sich einfach wohl. Bereits sind einige der alten Hasen anwesend und tauschen sich rege über Literatur und Film aus, und an neuen Usern mangelt es ebenfalls nicht. Ich drücke feste die Daumen.

Dies und das im Horrorland

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Dies und das 1 – Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Obwohl Anthologien seit langem schlechte Verkaufszahlen nachgesagt werden, bewies der Heyne Verlag wieder einmal Mut und veröffentlichte kürzlich eine Sammlung von Horror-Stories: „Flug und Angst“. Zusammengestellt wurde sie von keinem geringeren als Stephen King (und dem mir unbekannten Bev Vincent), was sicher hilfreich ist, wenn es um die Vermarktung geht. Thematisch dreht sich alles, wie der Titel schon klar macht, um die Möglichkeiten des Horrors beim Fliegen. Die Piloten in dieser unheimlichen Sammlung sind ein interessantes Gemisch aus Jung und Alt (respektive Tot). Als da wären: E. Michael Lewis, Arthur Conan Doyle, Richard Matheson, Ambrose Bierce, E. C. Tubb, Tom Bissell, Dan Simmons, Cody Goodfellow, John Varley, Joe Hill, David J. Schow, Ray Bradbury, Bev Vincent, Roald Dahl, Peter Tremayne, Stephen King, James Dickey. Liebe Leser … setzt ein Zeichen, kauft diese Anthologie und beweist den grossen Verlagen damit, dass die Horrorkurzgeschichte nicht tot und verrottet ist.

Dies und das 2 – Aus vertraulicher Quelle wurde mir berichtet, dass schon in den nächsten ein bis zwei Wochen ein Nachfolger des alten „Horror-Forums“ an den Start gehen soll: „Phantastik-Literatur.de“. Als ehemaliger User begrüsse ich diesen Neustart und wünsche mir, dass der Unternehmung viel Erfolg und eine Tonne Neufleisch (also Menschen und Zombies) vergönnt sind. Sobald ich Genaues weiss, werde ich davon berichten.

Dies und das 2.1 – Bekanntlich haben es Foren heutzutage ja oftmals schwer, um gegen die beliebten sozialen Netzwerke zu bestehen, die meiner Meinung nach nichts anderes als Meinungsmache und eitle Egowichserei sind. Umso erfreulicher, als dass noch ein weiteres der Phantastik gewidmetes Forum letztes Wochenende an den Start ging: „restricted-area.com„. Im Moment ist noch nicht abzusehen, wie es sich entwickeln wird, aber ich drücke auch diesem Forum die Daumen für eine rosige Zukunft.

Dies und das 3 – Zu guter Letzt noch ein Tip für Filmwütige mit ein paar freien Tagen: Vom 05.06.2019 bis zum 13.06.2019 findet in Neuenburg (Schweiz) wieder einmal das alljährliche Filmfestival NIFFF statt. Auch ich werde einige Tage dort verbringen und hoffentlich die eine oder andere cineastische Perle sichten können.

Die Sache mit den King-Verfilmungen

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Nicht zehn, nicht hundert, auch nicht tausend Schreibwütige und Fans haben ihre Meinung zu Verfilmungen von Geschichten aus der Feder Stephen Kings hinausgeschrien und geschrieben. Nein, es müssen Hundertausende, wenn nicht gar Millionen, sein. Und plötzlich überkommt mich das Bedürfnis, jetzt auch meinen Senf dem Sermon aufzuschmieren. Ist das wichtig, ist das nötig? Keine Ahnung, trotzdem mache ich’s hiermit offiziell. Der Grund ist so banal wie unspektakulär … ich habe mir aus einer Laune heraus in den letzten Wochen drei King-Verfilmungen aus dem Jahr 2017 noch einmal zur Brust genommen: „It“ (Teil 1), „1922“ und „The Dark Tower“. Und was ich schon vor langer Zeit im Bezug auf King-Verflimungen dachte, bestätigte sich aufs Neue: Meistens gerät die Sache in gefährliche Schieflage. Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung, somit sind Drohbriefe und verletzte Gefühle nichts anderes als Verschwendung von Papier und guter Laune.

Aber keine Angst, lieber Leser, denn dein Wohlergehen liegt mir sehr am Herzen. Das wird jetzt keine Analyse in akademischem Kauderwelsch, nach der einem der Kopf schwirrt, als hätten blutgeile Hornissen eine Treibjagd darin veranstaltet. Es ist bloß eine lose Sammlung von Gedanken eines Film-, Horror- und Literaturliebhabers. Ich gebe keine Garantien, weder für Vollständigkeit noch für die eine große Erkenntnis. Und ich gehe schamlos davon aus, dass Sie die erwähnten Filme bzw. Bücher kennen. Also gut …

Das Hauptproblem bei Verfilmungen von King-Stoffen zeigt sich für mich immer dann am deutlichsten, wenn sich Regisseur, Drehbuchautor und/oder Produzent zu sklavisch an die schriftliche Vorlage zu halten versuchen. Das kann gar nicht gutgehen, funktionieren verschiedene Medien doch nach unterschiedlichen dramaturgischen Regeln. Um das zu begreifen, braucht es keinen Hochschulabschluss. Ein Film dauert zwei Stunden, an einem Buch liest man zwanzig Stunden. Die Beziehungen, die man dadurch zu Themen, Figuren, Handlungsfäden, Schauplätzen und anderem aufbaut, bekommen je nach Medium ganz unterschiedliche Gewichtungen. Gerade das Bewusstsein dafür bildet die Grundlage, wie eine Geschichte erzählt werden muss, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Trotzdem wird das öfter, als einem lieb ist, einfach ignoriert (die Gründe dafür sind ein anderes Thema, für dessen Ergründung hier kein Platz ist).

Bei der Übertragung von einem ins andere Medium bedarf es eines Meisters wie z.B. Stanley Kubrick. Er verstand es 1980, den Kern und die Essenz von „Shining“ (der erwachende Wahnsinn, die Beklemmung und das Grauen im eingeschneiten Berghotel) perfekt in eine andere Form zu verwandeln. Um das zu erreichen, veränderte er unter anderem die Charaktere, so dass sie im Film funktionieren. Am stärksten traf es Wendy Torrance, die Ehefrau vom irrsten aller Irren, Jack Torrance (danke, Jack Nicholson, für diese einzigartige Darbietung). King, dem die Integrität seiner Charaktere schon immer sehr am Herzen lag, betrachtet den Film deswegen als gescheitert, und ich halte diesen Tunnelblick für traurig. Denn meiner Meinung nach handelt es sich bei „Shining“ um ein cineastisches Meisterwerk, das wie kein anderes Kings Themen einfängt und auf den unbedarften Zuschauer loslässt. Wer sich für die Hintergründe der „Shining“-Verfilmung interessiert, dem kann ich wärmstens die Dokumentation „Room 237“ empfehlen.

Welche King-Verfilmungen halte ich noch für grandios umgesetzt? „Carrie“ (Brian de Palma), „The Dead Zone“ (David Cronenberg), „Christine“ (John Carpenter) und „Stand by me“ (Rob Reiner). Natürlich ist die Aufzählung subjektiv, aber für mich ist deutlich, dass ich Umsetzungen mag, denen begabte Regisseure ihren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Da kommt mir in den Sinn, dass ich zwei persönliche Favoriten beinahe vergessen hätte, nur dass deren Außerordentlichkeit Schauspielern zuzuschreiben ist: „Secret Window“ mit Johnny Depp und „Running Man“ mit Arnold Schwarzenegger. Daneben gibt es einige Verfilmungen, die durchaus unterhalten und OK sind, aber eben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Und faule Gurken … oh, faule Gurken gibt es derer viele. Aber über diese breiten wir das Leichentuch des Schweigens.

Wie steht es nun um die drei eingangs erwähnten Filmen aus dem Jahr 2017? „The Dark Tower“ scheitert meines Erachtens daran, dass die epische Größe des Universums um den Dunklen Turm nicht im Geringsten eingefangen wird. Die Schauspieler sind toll, die Effekte auch, aber damit hat es sich auch schon. Das ganze leidet in dieser Form am „kleine-Welt-Syndrom“, wie ich es gerne nenne. Die Welt geht vor die Hunde, aber alles dreht sich um die angebliche Tragödie von zwei Jungs, die sich in melodramatischer TV-Meistermanier die Visagen mit Ziegelsteinen und Stahlbürsten polieren. Ganz so, als ob nur das von Gewicht wäre. Den gleichen Schwachsinn verkaufen uns auch die modernen Superheldenfilme. Zehntausende Leute krepieren so ganz nebenbei, aber die Geschichte dreht sich um den Hulk, dem die Hosen nicht mehr passen, und das ist dann von weltbewegender Wichtigkeit. Kommen wir zum ersten Teil der Neuverfilmung von „It“. Sehr kreativ umgesetzt, wiederum mit hervorragenden Schauspielern besetzt. Aber das ganz spezielle, intensive Coming-of-Age-Feeling der literarischen Vorlage vermochte der Film für mich nur ansatzweise einzufangen. Dabei ist es gerade dieses spezielle Gefühl, das die Basis bildet, auf der das Drama um die Gruppe von Freunden im Kampf gegen die übernatürliche Macht mit der Clownfresse aufgebaut ist. „1922“ halte ich für den besten der drei Kandidaten. Die Geschichte um einen Farmer, der gemeinsam mit seinem Sohn die Ehefrau ermordet, um das Farmland zu behalten, brilliert durch das ruhige, trotzdem spannende Schauspiel von Thomas Jane in der Rolle besagten Farmers. Es geht um Schuld und wie sich diese Schuld in einen Alptraum verwandelt. Was dem Film fehlt, ist die eigene Handschrift des Regisseurs. Außerdem wurde die Geschichte in variierender Form schon oft erzählt, was die Handlung voraussehbar macht. Trotzdem sehenswert.

Und jetzt beginnt das Warten, auf die Umsetzung von „The Talisman“ … wenn sie denn noch irgendwann das Licht der Welt erblicken sollte.

Falls ihr Lust habt, hinterlasst in der Kommentarspalte eure Lieblingsverfilmung von Meister King und weshalb sie das ist. Ich würde mich darüber freuen.

FESTA geht einen Schritt zu weit

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In meinem vorletzten Artikel (Der Abo-Wahn greift um sich) hatte ich geschrieben, dass es mich ärgert, dass die Ausgaben der FESTA-Sammleredition oft zu haarsträubenden Preisen verkauft werden, nachdem die knappen Auflagen vergriffen sind. Das war in der Vergangenheit etwas, das man dem FESTA-Verlag nicht direkt ankreiden konnte, denn die Verkäufer waren und sind private Personen, die sich mehrere Ausgaben beschaffen mit dem einen Zweck, diese überteuert an Sammler zu verkaufen. Im neuesten Newsletter weist das Team um Frank Festa aber deutlich darauf hin, dass die Bücher wertvoll sind und später mit guten Gewinnen weiterverkauft werden können. Es ist diese Schamlosigkeit, die mich anwidert, denn es geht eindeutig nicht mehr darum, einen spannenden oder intelligenten Beitrag zur Kultur zu liefern, sondern sammel- und kaufsüchtige Abo-Kunden heranzuzüchten, die einen regelmässigen Geldfluss garantieren.

Ähnlich fragwürdig geht es leider in der sehr coolen FESTA-Reihe „Pulp Legends“ zu, von der im Moment noch Einzelausgaben erstanden werden können. Zwangsläufig werde ich mir die eine oder andere interessante Ausgabe für viel Geld sichern, denn tatsächlich befinden sich kleine Perlen darunter. Allerdings bin ich überzeugt, dass auch diese auf 999 Stück limitierte Reihe schon bald nur noch im Abo zu beziehen sein wird. Wahrscheinlich noch nicht dieses Jahr, aber 2020 oder 2021 könnte das durchaus geschehen.

Vergegenwärtigen wir uns an dieser Stelle doch einmal, was der Begriff Pulp-Literatur bedeutet. Er bezieht sich auf die Pulp-Magazine der 30er bis 50er Jahre, welche die Genres Fantasy, Horror und Science Fiction bedienten. Diese Magazine erhielten die Bezeichnung „Pulps“ wegen des billigen Materials (Papier mit hohem Holzgehalt), aus dem sie hergestellt wurden. Es handelte sich also um nichts anderes als unterhaltsame Literatur für den kleinen Preis, Groschenromane oder -magazine, Geschichten, die sich jeder leisten konnte. Die Romane, die FESTA in dieser Reihe veröffentlicht, stammen aus den 70er bis 90er Jahren, wurden damals aber trotzdem für einen normalen Preis verkauft. Es wäre ehrlich und der Unterstützung würdig, brächte FESTA diese Romane als normale Taschenbuch-Reihe auf den Markt. Ohne den ganzen Sammler- und Raritätenbullshit. Aber die Idee, daraus eine teure, limitierte Sammelreihe zu machen, hat nichts mehr mit Liebe zur Literatur oder zum Genre zu tun. Es ist ein aktuelles Geschäftsmodell, wie es sich leider immer mehr verbreitet. Aber so viel muss ich dem FESTA-Team lassen: sie haben es verdammt gut im Griff, sich einen treuen Kundenstamm zu erschaffen. Ob man die Art und Weise, wie das geschieht, gut findet, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich bin enttäuscht.